Viele Arten moderner Klebstoffe erfordern sowohl genaue Mischungsverhältnisse als auch gründliches Mischen, um effektiv zu sein. Das richtige Mischen ist oft genauso wichtig oder wichtiger als das Mischungsverhältnis. Dies hat zur Einführung präziser Maschinen zum Dosieren von Klebstoffkomponenten sowie von Geräten zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Mischens geführt. Im Handel werden zwei Arten von Mischern verwendet - dynamische und statische Mischer.
Dynamische Mischer sind für einige Anwendungen sinnvoll, insbesondere wenn die beiden Komponenten chemisch nicht sehr gut mischbar sind, jedoch eine häufige Reinigung und Wartung erforderlich sind, um die Bildung von ausgehärtetem Klebstoff zu verhindern. Statische Mischer sind oft wegwerfbar und können das notwendige Mischen zu geringeren Kosten bereitstellen.
Warum statische Mischer?
Statische Mischer sind aus mehreren Gründen eine attraktive Option. Zum einen benötigen sie zum Betrieb keine Energie - die zum Mischen verwendete Energie stammt im Wesentlichen aus einem Abfall der Durchflussrate des durch sie fließenden Fluids. Durch Einstellen der Größe der Mischerspitze kann der Durchfluss effektiv auf die gewünschte Geschwindigkeit geändert werden. Statische Mischer bieten eine Verbesserung des Handmischens, sowohl in Bezug auf die Konsistenz der Ergebnisse als auch in Bezug auf die verringerte Zugabe von Luft zum Gemisch. Statische Mischer sind im Allgemeinen kostengünstiger als dynamische Mischgeräte und eignen sich gut für Anwendungen, die mehrere Klebstoffe erfordern, sowie für mobile Geräte, die in großen Lagern verwendet werden. Sie eignen sich auch gut für automatisierte Geräte und für Klebstoffe mit Mischungsverhältnissen von bis zu 10: 1.
Arten von statischen Mischern
Statische Mischer können eine beliebige Anzahl von Formen annehmen, die jeweils für bestimmte Anwendungen geeignet sind und eindeutige Vor- und Nachteile aufweisen. Dazu gehören Inline-Mischer, bei denen Komponenten als fester Bestandteil der Abgabelinie platziert sind, und statisch-dynamische Mischer, die bewegliche Teile aufweisen, aber nicht mit Strom versorgt werden. Einweg-Bajonettmischer sind jedoch bei weitem die gebräuchlichsten und am weitesten verbreiteten. Wegwerfbare statische Mischungen haben die Form einer Düse, die entweder an ein Dosier- und Dosiergerät (MMD) oder an ein handgehaltenes Dosiergerät angeschlossen wird. Ihre internen Komponenten können je nach den Anforderungen der Anwendung stark variieren. Die gebräuchlichsten sind der Spiraltyp und der Kastenkammertyp. Einweg-Statikmischer sind so konzipiert, dass sie nach dem Gebrauch entsorgt werden können, was im Vergleich zu der bei Einwegmischern erforderlichen Spülung und Reinigung kostengünstig ist. Sie sind auch für Geräte sinnvoll, die mehrere Klebertypen verarbeiten können.
Einen statischen Mischer wählen
Der Typ des benötigten statischen Mischers hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die Anzahl und Art der Elemente, die Düsenkonstruktion und der Düsendurchmesser variieren je nach den Anforderungen der Anwendung.
Ausgabegeräte - Eine wichtige Überlegung ist, ob MMD-Geräte (Meter Mix and Dispens) oder Handgeräte verwendet werden. Einwegmischer werden häufiger für Handheld-Geräte verwendet und sind mit verschiedenen Patronengrößen kompatibel. MMD-Anwendungen können auch statische Mischer verwenden, insbesondere wenn Klebstoffe gewechselt werden oder andere Mischoptionen nicht möglich sind.
Schussgröße - Eine größere Schussgröße / schnellere Abgabe erfordert weniger Mischelemente und eine Öffnung mit größerem Durchmesser. Da ein größerer Durchmesser normalerweise ein weniger effizientes Mischen bedeutet, ist ein Gleichgewicht zwischen beiden erforderlich. Kleinere Schussgrößen erfordern mehr Mischelemente und kleinere Durchmesser für eine ideale Mischung.
Schussfrequenz - Die konstante Abgabe erleichtert das Mischen und ermöglicht weniger Mischelemente und größere Durchmesser. Intermittierende Aufnahmen erfordern mehr Elemente, um ein korrektes Mischen zu gewährleisten.
Klebeeigenschaften - Dickere Klebstoffkomponenten erfordern Öffnungen mit größerem Durchmesser, um richtig zu fließen und zu mischen. Der Unterschied zwischen den Komponentenviskositäten wirkt sich auch auf die Anzahl und Art der benötigten Elemente aus.
Die zur Herstellung der Mischdüse verwendeten Materialien hängen auch von der Art des zu mischenden Klebstoffs und dem maximalen Druck ab, dem er standhalten muss. Die Anzahl und Form der Mischelemente ist ebenfalls entscheidend für das ordnungsgemäße Mischen. Wendelförmige Komponenten sind die gebräuchlichsten, es sind jedoch auch andere Profile erhältlich, die für bestimmte Mischungen erforderlich sein können. Der Kompromiss zwischen Mischelementen und Mindestdurchfluss bestimmt eine genaue Konfiguration. All diese Elemente müssen bei der Auswahl eines Düsentyps berücksichtigt werden. Es wird empfohlen, Tests durchzuführen, um korrekte Ergebnisse zu erzielen.
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Der Inhalt für den Blogbeitrag dieses Monats wurde von bereitgestellt Gluespec® – Partner von Ellsworth Adhesives.
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